Vereinschronik


Vereinsgründung 1929, ursprünglich nannte sich der Imkerverein „Brandenburg-Ringgau“ da die Mitglieder in Thüringen und Hessen beheimatet waren. Er wurde unter dem Vorsitz von Walter Waldhaus gegründet. Herr Waldhaus belegte die Pfarrstelle in Lauchröden von1925-1955. Sein großes Hobby war die Imkerei. Er absolvierte die Meisterprüfung in Jena und vertrat die Lehre von Ferdinand Gerstung (Gerstungbeute). Walter Waldhaus war auch ein Initiator der Königinnenzucht, so dass letztlich viel positives für die Vereinsmitglieder und deren Bienenvölker bewirkt wurde. Die Verwendung der Carnika Stämme brachte für den Imker eine Steigerung des Honigertrages und der Sanftmütigkeit der Bienen. Man kann sagen das ein sehr reges Vereinsleben bis zum Kriegsanfang bestand.

Grillfest in Lauchröden, Juli 1993 Foto Witzel

Nach Kriegsende wurde durch die innerdeutsche Trennung auch der Imkerverein getrennt. In Thüringen wurde der Landwirt Wilhelm Ißleib aus Neuenhof als Vorsitzender des Imkervereins „Brandenburg“ gewählt. Im Herbst 1948 trafen sich einige Imker im Cafe Böhnhardt in Herleshausen und gründeten den Imkerverein „Ringgau“. Einige Gründungsmitglieder sind bekannt z.B. die Herrn Magdlung, Faust, Ackermann, Schellenberg, Witzel, Dach, Lehnigk, Deubener, Hoch und die Frauen Elisabeth Bitter, Martha Schwanz und Maria Hinske. Heinrich Magdlung wurde zum 1. Vorsitzenden und Reinhold Ackermann zum Kassier gewählt. 1956 wurde Karl Schellenberg zum Kassier gewählt, diese Aufgabe bestritt er sage und schreibe ganze 50 Jahre äußerst vorbildlich bis er 2006 sein Amt in die jüngeren Hände von Regina Hartmann übergab. Nach dem Tod von Heinrich Magdlung übernahm 1960 Gerhard Baumbach den Vorsitz. Unter seiner Leitung wurde auch eine Zuchtgemeinschaft gegründet. Auf der Jahreshauptversammlung 1964 legte er seinen Vorsitz ab und wurde als Zuchtwart gewählt. 1.Vorsitzender wurde nun Heinrich Faust. Als auf der Jahreshauptversammlung 1975 sich niemand für den Vorsitz bereit erklärte überredet man Karl Schellenberg, welcher auch Kassier war, den 1. Vorsitz zu übernehmen. 1985 schwebte ein Unheil in Form der Varroatose auch in unseren Verein herein, bis in die heutige Zeit ist sie nun ein leidiges Thema auf jeder Imkerversammlung. 1986 wurde Willy Bernhardt als 1. Vorsitzender gewählt. Auf der Jahreshauptversammlung 1987 wurde Dieter Dilling zum 1. Vorsitzenden und Willy Bernhardt zum 2. Vorsitzenden gewählt. Der 09.11.1989 wurde für Deutschland zu einem geschichtsträchtigen Datum, die Grenzen der beiden deutschen Staaten wurden endlich geöffnet und die Imker konnten nun wieder  Kontakt miteinander aufnehmen. Am 23.12.1989 wurde nun durch den Bau einer Brücke zwischen Herleshausen und Lauchröden den Imkerverein zu einer Art Wiedervereinigung geholfen. Die Imker des Vereins Brandenburg bereiteten uns einen herzlichen Empfang. Nach über 40 Jahren Trennung wurden alte Erinnerungen bei geselligem Beisammensein aufgefrischt. In der Folgezeit löste sich der Verein Brandenburg auf und die Thüringer Imkerkollegen traten dem Imkerverein Ringgau bei. Sie wurden von uns am 02.06.1991 im Verein herzlich aufgenommen. Da Herr Dilling aus beruflichen Gründen den Vorsitz abgeben musste übernahm Herr Johannes Witzel zur Übernahme des 1. Vorsitzenden. Nach 29 Jahren Zuchtwart legte Gerhard Baumbach sein Amt als Zuchtwart ab und gab es an Klaus Bruchner aus Sallmanshausen ab der diesen Posten mit großem Erfolg ausübte. Nach 13-jähriger Tätigkeit legte der 1.Vorsitzende Johannes Witzel sowie auch Karl Schellenberg als Kassier ihre Ämter nieder. 2006 erklärte sich Herr Joachim Kehr bereit für zwei Jahre den Vorsitz zu übernehmen. Als 2. Vorsitzender wurde Dieter Dilling und als Kassiererin Regina Hartmann gewählt. 2008 tauschten die zwei Vorsitzenden ihre Posten. Da auch Herr Helmut Deist nach hervorragender 5-jähriger Tätigkeit die Schriftführer- und Pressearbeit nicht mehr ausüben konnte wurde für ihn Herr Andreas Fischer aus Neuenhof in das Amt gewählt welches er sehr gut erledigte. -…….

Aus vergangenen Zeiten